Über fünf Tonnen Lebensmittel in Uganda verteilt

Informationen zur Covid-19 KriseFünf Tonnen Lebensmittel

Uganda hat nun den 1000. Corona Fall bestätigt, was auf die etwa 42 Millionen Einwohner nicht gerade eine hohe Zahl ist. Es wurden aber vorwiegend LKW-Fahrer getestet und leider nur etwa 220.000 Tests durchgeführt. Offiziell gibt es keine tödlichen Verläufe. Aktuell gibt es laut ugandischem Gesundheitsministerium nur 206 aktive Fälle. Uganda hatte einen harten Lockdown, wodurch viele Menschen arbeitslos wurden. Kleinere Geschäfte gingen insolvent, das komplette Verkehrssystem war lahmgelegt und fast alle LKW-Fahrer wurden arbeitslos. Da es in Uganda keine Sozialversicherung und auch keine staatliche Unterstützung gibt, litten und leiden die Menschen immer noch unter einer großen Hungersnot. HOPE konnte schnell reagieren und hat über 5.000 kg Lebensmittel verteilt, u.a. auch Seife. Dadurch wurde über hundert Familien geholfen. 
Inzwischen dürfen viele Geschäfte wieder öffnen und sogar Sammeltaxis könnten benutzt werden. Alles natürlich mit der geltenden Abstandsregel sowie einem Mund- und Nasenschutz. Diese Taxis sind aber nun doppelt so teuer und daher für die Menschen vor Ort kaum nutzbar.  
Schulen sind nach wie vor geschlossen. Um der eigenen Familie zu helfen, müssen Kinder nun noch mehr auf den Feldern arbeiten als bisher. Oft tun sie es auch gegen Bezahlung, da ihre Eltern keine Arbeit mehr haben. Das Ziel von HOPE ist es, Familien durch Kleinkredite zu helfen, damit sie ihre Geschäfte wiederaufbauen können. Zusätzlich soll an die Familien unserer Patenkinder Tiere, wie Schweine und Ziegen verschenkt werden. Dadurch müsste sich die finanzielle und wirtschaftliche Situation der Familien verbessern. 

Von Judith Brenner-Yawes