Hoffnung wächst weiter

Freuen wird sich die Wüste, und das dürre Land wird jubeln [Projekt 8360]Setzlinge werden verteilt

„Freuen wird sich die Wüste, und das dürre Land wird jubeln. Die Steppe wird fröhlich singen und aufblühen wie ein Meer von Narzissen.“ – Jesaja 35:1

 

Diese Verheißung hat sich innerhalb des letzten Jahres wortwörtlich im Rhino-Camp, einem südsudanesischen Flüchtlingslager im Norden Ugandas erfüllt.

Die ca. 140.000 Flüchtlinge hatten noch bis vor etwa einem Jahr das trockene Land, das ihre Hütten umgibt, kaum genutzt. 2020 konnten durch das Entstehen eines neuen Projektes, das außerordentliche Engagement unserer afrikanischen Helfer, eure Unterstützung und Gottes Wirken 500 Haushalte einen eigenen Nutzgarten mit Pflanzen wie Papaya, Jackfruit, Guave, Passionsfrucht, Kohl, Auberginen, Zwiebeln, Moringa und Sukuma anlegen und ihren Ertrag essen und vermehren. Durch das Ziehen und Verteilen von Setzlingen sowie Cassava-Abschnitten und Erdnüssen zum eigenen Anbau, und tiefgehenden Schulungen vor dem Hintergrund, die Landwirtschaft kommerziell zu verbessern und den Lebensunterhalt zu sichern, wurden zudem zuvor arbeitslose Flüchtlinge mit neuen Tätigkeiten und Perspektiven ausgestattet. Durch das Projekt wurden vielen Menschen neue Hoffnung geschenkt.

 

Seit Beginn diesen Jahres wurde nicht nur das bestehende Gewächshaus erneuert und vergrößert, sondern drei weitere Gewächshäuser in anderen Zonen des Lagers errichtet, die jeweils pro Phase etwa 35 000 Setzlinge beinhalten und jeweils 5-7 der Flüchtlingssiedlungen innerhalb des Lagers versorgen können. Das Ziel für dieses Jahr besteht darin, 8000 Haushalte zu erreichen und es ist überwältigend zu beobachten, wie hart unsere Freunde in Uganda arbeiten und wie Gott die Arbeit segnet. Zehn-, wahrscheinlich hunderttausende von Setzlingen wurden bereits gepflanzt, gezogen und verteilt und trotz starkem Wind, Trockenheit und schlammigen Straßen geben die Helfer nicht auf. Wir sind dankbar für die  Treue der Mitarbeiter und für alle gewaltige Frucht und neue Hoffnung die aus diesem Projekt gekommen ist!

 

Trotz der großen Fortschritte, Meilensteine und Errungenschaften, die bisher erreicht wurden, geht es weiter mit einer Vielzahl von Herausforderungen wie beispielsweise dem Mangel an landwirtschaftlichen Werkzeugen. Extrem gekürzte Nahrungsrationen für die Flüchtlinge sowie der erneute Lockdown in Uganda haben laut einem UNHCR-Repräsentanten zu „unhaltbaren Lebensbedingungen“ in den Flüchtlingslagern geführt und Verlust von Existenzgrundlage und verschärfte Armut haben insbesondere für schutzbedürftige Gruppen wie Kinder und Frauen verheerende Folgen.

 

 

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