Operation Mercy (Irak)

Projektanfrage an Hope e.V.Hope e.V. unterstützt Operation Mercy

 

Hope e.V kennt die Mitarbeiter von Operation Mercy und möchte das Projekt unterstützen

 

Vor drei Jahren verlor Mohammed (oben, in Bildmitte) seinen rechten Arm und sein Bein, als in seinem Haus in Syrien eine Bombe explodierte. Mohammed und seine Familie flohen und suchten Zuflucht in der kurdischen Region des Iraks, wo wir ihn trafen.

Aufgrund seines Traumas und seiner neuen Behinderung sprach Mohammed nur noch mit wenigen Menschen. Er war die ganze Zeit traurig, hatte die Schule abgebrochen, keine Freunde und lächelte selten.

 

Mohammed's und andere Familien werden mit den harten Bedingungen in den Flüchtlingscamps*) konfrontiert.  Über das Community Based Rehabilitation (CBR) Projekt von Operation Mercy finden die Betroffenen wieder Hilfe und Zuwendung.

Operation Mercy half auch Mohammed mit einer Beinprothese. Jetzt kann er wieder gehen, wohin er will und spielen, wann immer er will. Er geht wieder zur Schule und hat wieder Freunde gefunden. Die Mitarbeiter von Operation Mercy besuchen weiterhin die Familie und sind ermutigt, diese drastische positive körperliche und auch emotionale Veränderung bei ihm mitzuerleben oder wie es der Projektkoordinator formuliert hat: "Das Schönste ist das große Lächeln auf seinem Gesicht."

 

Hintergrund
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit rund 650 Millionen Menschen, etwa 10 Prozent der gesamten Weltbevölkerung, unter verschiedenen Formen von Behinderungen. Achtzig Prozent der Menschen mit Behinderungen - mehr als 400 Millionen Menschen - leben in armen Ländern, die am wenigsten für ihre Bedürfnisse gerüstet sind. Immer noch stoßen Menschen mit Behinderungen in der ganzen Welt auf Hindernisse, können nicht an der Gesellschaft teilnehmen und haben einen niedrigeren Lebensstandard. Dies zu ändern ist besonders wichtig, da nicht nur die Behinderten, sondern auch deren Familien unter Armut, Ausgrenzung, Diskriminierung leiden und einen schlechteren Zugang zu Bildung und zum Gesundheitssystem haben.

 

*) In den Lagern von Khabarto I & II sind über 30.000 und in Khanke leben 16.835 Vertriebene, meistens Yeziden, die im August 2014 aus Sinjar (Irak), vor dem IS geflohen sind.

Domiz II wurde gebaut, weil das größte syrische Flüchtlingslager Domiz I, das über 30.000 Flüchtlinge beherbergte, sich der max. möglichen Kapazität näherte. In Domiz II finden sich deshalb auch die meisten Flüchtlinge mit Behinderung.

 

(Aus dem englischen Originalbericht von Jason Kerner ins Deutsche übersetzt)

 

 

 

 

 

https://mercy.se/iraq/