Mit einer 3D-gedruckten Beinprothese zu mehr Normalität

Kindern aus Kriegsgebieten im Nahen Osten mit 3D-gedruckten Unterschenkelprothesen ihre Mobilität zurückzugeben und eine bessere Chance für die Berufswelt zu ermöglichen, das ist der Traum von 3DP4ME (3D Print for me).

Das Aufwachsen von Kindern in einem Krieg/Kriegsgebiet ist eine extreme Herausforderung. Nicht nur durch traumatische Ereignisse, die die Kinder erleben und die verarbeitet werden müssen, sondern oft auch Verletzungen und daraus resultierende körperliche Beeinträchtigungen z.B. dem Verlust eines Beines, erschweren ein normales „Weiterleben“.

 

Hier ist es wichtig, die Kinder frühzeitig zu unterstützen und Hilfe z.B. durch Unterschenkelprothesen anzubieten. Für die Kinder heißt es dann als erstes wieder soziale Kontakte knüpfen zu können, sich bewegen und spielen zu können. Natürlich sind auch lebenslange Vorteile durch das Zurückgewinnen der Mobilität vorhanden, wie für ihre zukünftige Bildung und das Erwerbsleben. Generell sind Kinder auch anpassungsfähiger in der Nutzung von Unterschenkelprothesen und erlangen Vorteile viel leichter als erwachsene Bevölkerungsgruppen.

 

Leider wächst der Bedarf an Unterschenkelprothesen weiterhin aufgrund von anhaltenden Kriegen und Konflikten im Nahen Osten. Oft sind gerade die Menschen betroffen, die nur begrenzte Mittel zur Verfügung haben. Unbehandelte oder schlecht behandelte Lösungen für den Ersatz von Unterschenkeln beschränken jedoch nicht nur die Mobilität, sondern auch enorm die Lebensmöglichkeiten.

 

3DP4ME (3D Print for me) ist eine Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Kindern durch 3D-gedruckten Unterschenkelprothesen wieder mehr Mobilität zu ermöglichen. Durch ihren jahrelangen Einsatz für 3D-gedruckte Hörgeräte hat sich 3DP4ME schon den Namen „Der Hörexpress“ zu eigen gemacht. Hier kann Jason Szolomayer auf viel Erfahrung zurückgreifen.

 

Die ersten Investitionen ermöglichen, die Produktionsfähigkeiten in ihrer Einrichtung in Amman, Jordanien, zu verbessern. Die Produktion der Beinprothesen soll im gleichen Gebäude wie die der Hörgeräte stattfinden. Hierzu müssen Räume umgestaltet und für die neue Nutzung eingerichtet werden. Gezielt sollen Kinder behandelt werden, die keinen Zugang zu qualitativ hochwertiger Versorgung haben.

 

Angesichts des Krieges in Gaza benötigen bereits 5.000 Menschen Prothesen. Bei einer kürzlichen Veranstaltung sprach König Abdullah, der König von Jordanien, darüber, wie man sich auf die Bedürfnisse in Gaza vorbereiten und wie Jordanien dabei helfen kann. Jason Szolomayer, der Gründer von 3DP4ME, war bei dieser Veranstaltung anwesend.

Die Not ist groß und der Bedarf an verbesserten und zugänglichen Lösungen für die hilfsbedürftigen Menschen darf nicht übersehen werden. Hier geht es um Menschen und Kinder, die sich die Hilfe nicht leisten können und somit bleibende gesundheitliche Einschränkungen erleben müssen. Sie leben unter dem Stigma und der Ausgrenzung aufgrund wahrgenommener körperlicher Einschränkungen. Helfen Sie mit, dieser Gruppe an Menschen den Ausstieg aus dieser Last zu ermöglichen. Unterstützen Sie uns und unseren Partner Jason Szolomayer und seine Organisation 3DP4ME.

Oft kann eine Lösung so einfach sein, aber für viele bleibt sie unerreichbar.


Helfen Sie uns, das Unerreichbare erreichbar zu machen. Spenden Sie für den Umbau der Räumlichkeiten, damit unser Team mit dem Pilotprojekt und der Behandlung von 5 Kindern starten kann.

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