Therapie für Kinder in Uganda

Einblick in das Projekt KICERO [Projekt 8050]

 

Mit der Hilfe von „Hope e.V.“ konnte das Projekt „KICERO“ (Kisaakye Child Empowerment & Rehabilitation Organization) durch eine Spendenaktion von Tanja Gimberlein unterstützt werden. Während eines vier wöchigen Aufenthalts konnte vielen Menschen und Kindern vor Ort geholfen werden.

 

Zu dem Projekt KICERO gehört ein Therapiezentrum und eine Schule. Das Therapiezentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, behinderten Kindern und deren Eltern zu helfen. Die Therapien sind kostenlos und notwendige Medikamente, wie gegen Malaria oder Epilepsie, werden gegen eine Spende ausgegeben.

 

An zwei Tagen in der Woche werden Hausbesuche gemacht, um Familien zu erreichen, die auf Grund der Transportkosten ihre Kinder nicht in das Therapiezentrum bringen können. Ein weiterer Vorteil der Hausbesuche ist, dass überprüft wird, wie es den Kindern Zuhause ergeht. Jeden ersten Montag im Monat findet ein Kliniktag in einem Dorf statt, um die Menschen dort medizinisch zu versorgen.

 

Außerdem werden einmal monatlich Epilepsiemedikamente gegen Spende verteilt. Viele Epileptiker könnten sich ohne KICERO die Medikamente nicht leisten, da diese sehr teuer sind. Seit Anfang des Jahres hat das Zentrum eine Krankenschwester, um auch Notfälle und andere Krankheiten versorgen zu können. Dank einer großzügigen Unterstützung der Sonnen Apotheke aus Niederau-Ostheim konnte das Sortiment an Medikamenten aufgefüllt werden, worüber sich besonders Konstanz gefreut hat. Von den Spendengeldern wurde

 

Folgendes zur Einrichtung des Therapiezentrums beigetragen:

 - Waschvorrichtung

 - Epilepsiemedikamente

 - Waage 

 - Tür für Medikamentenzimmer

 - Mülleimer

 

Natürlich konnte auch vielen Patienten geholfen werden. 

- Mozy  ist 19 Jahre alt. Er hat neue moderne höhenverstellbare Krücken bekommen.

 - Das Mädchen Faima ist geistig eingeschränkt, aber trotzdem sehr schlau und aufmerksam. Aus Kostengründen kann sich ihre Familie keine behindertengerechte Förderung leisten. Mit den Spenden konnte Faima ein Privatlehrer für zwei Monate finanziert werden, der sie täglich 3 Stunden unterrichtet.

 - Jovan hat einen Hydrocephalus (Wasserkopf) und wurde vor 2 Jahren operiert. Da die Familie die kompletten Kosten der Operation niemals gezahlt hat, war Jovan seitdem nicht bei der Nachkontrolle, welche jährlich kostenlos ist. Die offene Rechnung wurde mit den Spendengeldern gedeckt und Jovan konnte zur notwendigen Nachkontrolle.

 - Anfang März wurde Valencia mit furchtbaren Schmerzen, wegen Osteoarthritis, auf einer Matte liegend bei der Nachbarin gefunden. Nach Rücksprache mit der Mutter wurde er am nächsten Tag in ein privates Krankenhaus gebracht. Am 22. März wurde er erfolgreich operiert. Die Kosten für die OP und den Krankenhausaufenthalt wurden übernommen.

 

Die Anzahl an Bedürftigen ist trotz verteilter Spenden sehr groß. Viele Kinder erkranken an Malaria und haben als Spätfolge mit körperlichen und geistigen Behinderungen zu kämpfen. Gerade für solche Fälle und viele andere arme Menschen, ist das Projekt KICERO essentiell.

 

Weitere Informationen unter KICERO (Uganda)