Demokratische Republik Kongo

Zukunft sichern - Eine Sekundarschule in Lodja

Lodja ist eine Großstadt im Sankuru Distrikt, der Kasai-Oriental Provinz in der Demokratischen Republik Kongo. Die Stadt hatte einst eine Blütezeit und war Heimat für mehrere Industrien. Der Boden ist fruchtbar und das Klima begünstigt die Landwirtschaft. In den Jahren nach der Unabhängigkeit (1960) begann die Stadt langsam zu zerfallen. In den letzten Jahren zogen vier Armeen durch die Stadt, haben gemordet, geplündert, vergewaltigt und zerstört. Mit der Verbesserung der politischen Lage der DRC ist auch langsam wieder Sicherheit in die Stadt eingekehrt. Jedoch ist Lodja eine Stadt mit wenig Infrastruktur.

 

FAMILIEN SITUATION

Nicht wenige Väter haben die Familien verlassen. Kinder wandern oft zwischen Teilen ihrer Großfamilien hin und her und wohnen mal bei den Großeltern, mal bei einem Onkel und mal bei einer Tante. Es kümmert sich kaum jemand um die Bildung der Kinder.

 

Durch die Zerrüttung der Familien fehlen Vorbilder für die Kinder. Sich selbst überlassen entwickeln sich viele zu Kriminellen. Nicht selten werden Mädchen schon im Alter von 13-14 Jahren schwanger. Die Eltern sehen wenig Sinn darin, ihren Töchtern eine Schulausbildung zu finanzieren, wenn sie bald Mütter werden und sich um Haus und Kinder kümmern müssen.

 

YEMA YEMA“

Unser Partner: Yema Yema hat die Kinder der ärmeren Gesellschaftsschicht als Zielgruppe. Sie haben vor 8 Jahren eine Grundschule mit den Klassen 1-6 für 200 Kindern gegründet. Seit drei Jahren werden Kinder, die bereits im Sekundarschulalter sind, auch in dem Grundschulgebäude unterrichtet. Zurzeit gibt es die Klassen 7-9 mit ca. 100 Kindern, die im Flur und unter den Bäumen Unterricht erhalten. Ab Ende August 2016 wird diese Zahl um eine weitere Klasse erhöht.

 

Mit der Gründung der Sekundarschule sollen bis 2019, 200 Kinder die Sekundarstufen besuchen. Wir gehen davon aus, dass das Schulgebäude mindesten 30 Jahre in Betrieb sein kann. Dies bedeutet, dass mehr als 1000 Kinder eine Bildung bekommen können. Die Kinder brauchen die Möglichkeit, weiter zu lernen und ihr Potential zu entwickeln.

 

Yema Yema Mitarbeiter begleiten intensiv die Eltern und versuchen ihnen, bei der Erziehung behilflich zu sein und auch den Wert der Töchter zu betonen. Bis zu 40 Waisenkinder, die bei den Großeltern oder anderen Familienangehörigen wohnen, sind nicht in der Lage, das Schulgeld zu bezahlen. Yema Yema bezuschusst diese Kinder.

 

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