05.06.2025 - Uganda

Erfolgsmodell Landwirtschaftsschulung

Preise für unsere Studenten bei der Landwirtschaftsmesse

Grund und Boden zu besitzen ist das Eine. Ihn landwirtschaftlich effektiv zu nutzen das Andere. Genau dieses essenzielle Wissen vermitteln wir unseren Studenten an der Farmers Field School (FFS), einer Initiative in Kooperation mit HOPE e.V. Das erste Quartal der Schulung haben wir erfolgreich abgeschlossen und unsere Studenten konnten bei der Landwirtschaftsmesse in Arua, Uganda, bereits Auszeichnungen für ihre herausragenden landwirtschaftlichen Techniken und Produkte gewinnen.
 


Flüchtlinge im Rhino Camp erhalten von der Regierung Ugandas Grund und Boden. Aber das Wissen, wie man diesen für die Landwirtschaft gut nutzen kann, das ist Aufgabe der FFS (Farmers Field School) der Landwirtschafts-Schulung in Zusammenarbeit mit HOPE e.V.

 

Die Farmers Field School (FFS) hat ein aufregendes erstes Quartal hinter sich und 40 % des Lehrplans ist bereits abgeschlossen. Wir sind auf Kurs, das Programm bis Oktober 2025 abzuschließen und planen eine Ausweitung auf entlegene Regionen.

 

Mit einem breiten Spektrum an Nationalitäten wie Uganda, Kongo und Südsudan und einer Kooperation mit lokalen Bildungseinrichtungen wie die West Nile University, sind die Weichen für eine erfolgreiche Fortsetzung gestellt.

 

Unsere Schulung umfasst folgende Themen:

 

Saatbeetmanagement: Die Teilnehmer haben gelernt, Saatbeete effizient zu managen, was entscheidend für das Pflanzenwachstum ist. Routineaufgaben wie Bewässern, Beschneiden und Schädlingsbekämpfung wurden eingeführt.

 

Bodenbearbeitung: Praktische Erfahrungen in der Vorbereitung und Pflege verschiedener Bodenarten (Lehm-, Schluff- und Sandböden) wurden vermittelt. Wichtige Aspekte wie pH-Wert Messung und Nährstoffanalyse standen im Fokus.

 

Werkzeughandhabung: Die korrekte Nutzung und Wartung landwirtschaftlicher Werkzeuge wurde geschult, um die Arbeitssicherheit und Effizienz zu erhöhen.

 

Einzäunung: Durch gemeinschaftliche Projekte, wie den Zaunbau, wurden nicht nur Schutzmaßnahmen für die Felder implementiert, sondern auch Teamarbeit gefördert.

 

Preise bei der Landwirtschaftsmesse:

Ein Highlight war die Teilnahme an der Landwirtschaftsmesse in Arua, bei dem die Landwirte ihre angebauten Pflanzen und landwirtschaftlichen Techniken präsentieren. Wir freuen uns, dass einige unserer Studenten Preise für ihre herausragenden Darbietungen und Präsentationen gewonnen haben. Diese Erfahrung hat das Selbstvertrauen der Landwirte gestärkt und sie dazu motiviert, weiterhin hart an ihren landwirtschaftlichen Projekten zu arbeiten. Unsere Studenten waren besonders beeindruckt von den technologischen Möglichkeiten, die in der heutigen Landwirtschaft zur Verfügung stehen.

 

Weitergabe des erlernten Wissens:

Die FFS hat nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch dazu beigetragen, dieses Wissen in die Gemeinschaften der Teilnehmer zu tragen. Die Landwirte nutzen ihr neues Wissen, um:

- Familien und Nachbarn in landwirtschaftlichen Techniken zu schulen.

- Beim Aufbau von Saatbeeten und der Implementierung von Heißkulturen zu helfen.

- Wichtige Informationen über Bodenmanagement weiterzugeben.

 

Fazit

Das erste Quartal der FFS war geprägt von intensivem Lernen und praktischer Anwendung. Die positive Rückmeldung und aktive Beteiligung der Teilnehmer bestätigen den Erfolg unseres Ansatzes. Wir freuen uns auf die kommenden Monate, in denen wir weitere Fortschritte und die Umsetzung des Gelernten in den Gemeinden der Teilnehmer erwarten.

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