Der Beginn von HOPE e.V. im Jahr 1994: Eine Antwort auf den Völkermord in Ruanda
Wie die Ereignisse in Ruanda zur Gründung von HOPE e.V. führten
Im Frühjahr 1994 erschütterten die grausamen Bilder und Nachrichten vom Völkermord in Ruanda die Welt. Diese humanitäre Katastrophe bewegte eine Gruppe von Menschen aus der Gemeinde „Treffpunkt Leben Ditzingen“ dazu, aktiv zu werden und etwas zu verändern. So begann die Geschichte von HOPE e.V.
Im Frühjahr 1994 erreichten die Nachrichten vom Völkermord am Tutsi-Stamm in Ruanda die ganze Welt und schockierten die Menschheit. Ein Gastredner, der gerade aus Ostafrika zurückgekehrt war, berichtete in der Gemeinde „Treffpunkt Leben Ditzingen“ von seinen Erlebnissen und Eindrücken in Ruanda, kurz nach dem Massaker.
Seine Erzählungen bewegten die Zuhörer zutiefst. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehr als 8.000 DM gesammelt, um die Opfer zu unterstützen.
Von diesen Eindrücken geleitet, beschlossen einige Gemeindemitglieder, sich für die Opfer des Völkermords zu engagieren. Sie organisierten sich und überlegten gemeinsam, wie sie langfristig und nachhaltig helfen könnten. So entstand die Idee für eine Erkundungsreise nach Ruanda, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit vor Ort zu erkunden und vertrauenswürdige Partner zu finden.