Aktuelles von unserer hilfe für die Ukraine
HOPE bringt Hilfsgüter zu den verzweifelten Menschen
Die Kinder, die jetzt in Sicherheit sind und gut angekommen sind, sind jedoch traumatisiert. Sie schlafen nicht gut, sind zu Bettnässern geworden, haben Angstzustände, das Erlebte können sie nicht verarbeiten und die Bilder gehen nicht raus aus ihren Köpfen. Zusammen mit dem UNHCR (UN Hochkommissar für Flüchtlinge) hat Nehemiah Trauma-Bewältigungsworkshops angeboten. Daran haben 500 Kinder in Uschgorod teilgenommen und auch 500 in der Stadt Poltava. Dies hat den Kindern ungeheuer geholfen. Dank eure Spenden konnte HOPE dies finanzieren.
Nehemiah hat weiterhin Lebensmittel und Gegenständer des täglich Bedarfs an die ärmeren Menschen in ihrem Beziehungsnetz verteilt.
Über Freunde in Ungarn unterstützen wir auch Flüchtlinge; besonders die vielen Binnenflüchtlinge. Unter diesen Flüchtlingen sind viele Kinder allein unterwegs. Jeden Tag werden ca. 100 Kinder gespeist.
In Kiew gibt es etliche ältere Leute, die ohne fremde Hilfe sind. Sie können nicht aus ihren Wohnungen. Ukrainische und ungarische Freunde bringen solchen Menschen immer wieder Lebensmittel und Hygieneartikel. Die Reisen in die Hauptstadt sind nicht ungefährlich.
Außerdem stehen wir in Verbindung mit einer deutschen medizinischen Stiftung, die eventuell bereit ist, uns einen großen Zuschuss zu gewähren, um ein Krankenhaus in Muckachevo (eine Stadt in der Westukraine) zu unterstützen. Der Anzahl der Patienten in diesem Krankenhaus ist um 35% angestiegen seit Kriegsbeginn.
Bedanken möchten wir uns bei allen, die in irgendeiner Form uns unterstützt haben. Wir sind sehr dankbar für alle finanziellen Mittel, die wir empfangen haben. Einige Leute haben Hilfsgüter bis zur ukrainischen Grenze gefahren. Flüchtlinge wurden abgeholt und in Sicherheit gebracht. Danke auch für die viele Sachspenden, die uns gegeben wurden. Ein riesengroßes Dankeschön and die vielen Helfer, die sortiert und gepackt haben. Dank an die Menschen und Firmen, die uns Fahrtzeuge ausgeliehen haben. Herzlichen Dank.
Es wäre gut, wenn wir schreiben könnten, dass diese Arbeit nun abgeschlossen wurde. Leider sind wir noch nicht so weit. Sollten die Waffen bald schweigen, muss das Land wiederaufgebaut werden.
Gott möge euch reichlich segnen!